Du kennst das bestimmt: da ist diese leise Stimme der Unzufriedenheit. Gehst du ihr nach, entdeckst du einen oder mehrere Bereiche in deinem Leben, die geradezu nach Veränderung rufen. Etwas, was nicht mehr passt. Du sehnst dich nach Veränderung, mehr Erfüllung, mehr Zufriedenheit, nach einer tieferen Verbundenheit oder mehr innerer Freiheit. Aber, trotz der Unzufriedenheit oder trotz des Sehnens bleibst du stehen. Als ob es in dir gleichzeitig ein „Ja“ und ein „Nein“ gäbe.
Abnehmen in den Wechseljahren: mein Weg zurück zum Wohlfühlgewicht
Als ich in die Wechseljahre kam, freute ich mich, dass ich kaum Symptome hatte. Freundinnen, Bekannte und Klientinnen berichteten mir von ihren Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Gewichtsproblemen. Ich fühlte mich weitgehend normal. Ich schwitzte nachts ab und zu ein bisschen, aber die Beeinträchtigung war minimal. Auch mein Appetit und meine Stimmung waren weitgehend „so wie immer“. Das sollte sich aber ändern. Ich erlebte wie es ist, wenn das Gewicht plötzlich ein Eigenleben entwickelt. Langsam und zuerst kaum wahrnehmbar. Ein Abnehmen in den Wechseljahren schien zuerst geradezu unmöglich.
Die schleichende Gewichtszunahme in und nach meinen Wechseljahren
In den Jahren zwischen 2000 und 2020 hatte ich meistens ein Körpergewicht von 60 bis 65 Kilo. Als erwachsene Frau ein bisschen zuzunehmen und dabei eine Schwankung von ein bis zwei Kilos zu erleben, hatte ich zu dieser Zeit als normal angesehen. Im Jahre 2020 fing es dann an, dass ich langsam an Gewicht zunahm. Ich hatte die Wechseljahre bereits fast hinter mir. Die Gewichtszunahme war ein schleichender Prozess, den ich zuerst nicht realisiert habe. Am Anfang dachte ich, naja, 2, 3, 4 Kilo sind nicht so schlimm, solche Schwankungen treten mal auf. Das bekomme ich wieder in den Griff.
Nach einiger Zeit etablierte sich bei mir ein immer höheres Körpergewicht. Das ging so lange, bis ich mein absolutes Kampfgewicht von 75 Kilo erreicht hatte.

Die Gewichtszunahme in den Wechseljahren belastete mich total
Ich fühlte mich wirklich grauenhaft, wie ein aufgeblasener Mops. Ich war nicht mehr ich. Mein Körper war mir fremd. Mein inneres Bild von mir selbst entsprach in keinster Weise dem, wie mein Körper aussah. Viele Kleidungsstücke passten mir nicht mehr. Ich wollte mir aber auch keine grössere Kleidung kaufen, da ich dachte, dass ich diese Phase bald hinter mir haben würde.
Ich war total frustriert, genervt und versuchte mit meinen bisherigen Strategien, wieder an Gewicht zu verlieren. Nichts funktionierte so richtig. Ich fühlte mich gefangen. Trotz meinen Bemühungen wieder abzunehmen habe ich es nicht geschafft.
Ehrlich gesagt habe ich mich in dieser Phase als Versagerin gefühlt. So vielen Menschen konnte ich bei der Überwindung von Schwierigkeiten helfen. Auch Gewichtsreduktion funktionierte bei den anderen wunderbar. Aber ich selbst kam mit meinen Strategien, wie zum Beispiel Selbsthypnose, nicht wirklich weiter. Mir wurde immer klarer, dass es nicht nur meine eigene Geschichte war, mit der ich dabei konfrontiert wurde, sondern mit etwas Grösseres.
Wie das kollektive Bewusstsein unsere Realität prägt
Wir Frauen haben so häufig gehört, dass es „normal“ ist, kurz vor, in oder nach den Wechseljahren zuzunehmen. Und dann heisst es weiter, es ist schwer in dieser Lebensphase wieder abzunehmen. Das wurde uns suggeriert, immer und immer wieder, bis wir es unbewusst geglaubt haben. Also, genau diese Bilder entsprechen den Vorstellungen, die im Kollektivbewusstsein über Wechseljahre und ihre Auswirkungen sind. Die Frage ist, ob das die Wahrheit ist?
Das Problem ist Folgendes: Da das Kollektivbewusstsein diese Informationen auf unbewusster Ebene konstant in unsere Systeme einspeist, ist es gar nicht so einfach, diese Überzeugungen und Konzepte wieder los zu werden. Über die bewusste Ebene und den Verstand funktioniert es für die meisten Frauen nicht, eine wirklich tiefe und substantielle Veränderung zu machen. Lass mich einen kurzen Schwenker machen und etwas über das Kollektivbewusstsein schreiben.
Was ist das Kollektivbewusstsein beziehungsweise das kollektive Unbewusste?
Du kannst dir das Bewusstsein jedes Menschen wie einen Punkt vorstellst, der in dem Raum des kollektiven Bewusstseins abgebildet wird. Im Kollektivbewusstsein wird dann der Durchschnitt von diesen ganzen Bewusstseinszuständen abgebildet. Das heißt, wir orientieren uns immer wieder daran, was wir als Menschen durchschnittlich für „normal“ und machbar halten. Zum Glück ist nicht nur der Durchschnitt, sondern es sind auch die Informationen von aussergewöhnlichen Möglichkeiten, Leistungen und Erfahrungen gespeichert, die einzelne Menschen erlebt haben.
Der Soziologe, Émile Durkheim, sagte bereits im 19. Jahrhundert: „Das Kollektivbewusstsein ist die Gesamtheit der geteilten Überzeugungen, Ideen und moralischen Einstellungen, die als eine verbindende Kraft innerhalb einer Gesellschaft wirken.“
Der Schweizer Psychologe, C.G. Jung vertrat die Auffassung: „Das kollektive Unbewusste ist das Fundament des Lebens, die ewige Wahrheit des Lebens, die ewige Grundlage und das ewige Ziel. Es ist das unendliche Meer, aus dem das Leben entsteht und in das das Leben zurückfließt, und es bleibt ewig gleich.“
In die Umgangssprache übersetzt heisst es: durch das Kollektivbewusstsein haben wir eine bestimmte Basis, an der wir uns orientieren. Wenn wir hier auf der Erde leben, stehen z.B. die Füsse auf dem Boden und wenn wir stehen, ist der Kopf gen Himmel ausgerichtet. Wir haben uns darauf geeinigt, dass das Gras grün und der Himmel blau ist. Das sind alles notwendige Informationen, die im Kollektivbewusstsein sind und die Leben als Menschen auf der Erde möglich machen.
Aber es gibt auch viele nicht-konstruktive Dinge im Kollektivbewusstsein, die dort bewusst oder unbewusst eingespeist worden sind. Sie halten uns klein, lassen uns machtlos oder gefangen fühlen. Sie entsprechen in der Regel nicht dem vollen Potenzial, das wir als Menschen haben. Ich würde behaupten, die normale Art zu Altern ist eine dieser nicht konstruktiven Informationen im Kollektivbewusstsein. Wir orientieren uns dabei immer an Verfall, Krankheit und Tod.
In uns entsteht ständig neues Leben
Ich wollte nie so altern, wie es als normal angesehen wird. Das heißt, ich stelle für mich selber in Frage, ob der fortlaufende, nicht unerhebliche körperliche Verfall normal ist?
Lass uns einen Blick auf die Erkenntnisse der Wissenschaft werfen. Denn sie bestätigen genau das, was ich intuitiv weiss: Mein Körper ist nicht statisch. Er erneuert sich ständig. In mir entsteht jeden Tag neues Leben und zwar ganz konkret auf Zellebene.
Wusstest du, dass unser Körper jeden Tag etwa 330 Milliarden neue Zellen bildet? Genial, oder? Das entspricht nämlich ungefähr 1 % unseres gesamten Zellbestands. Dieser Umbau geschieht sekündlich. Dabei werden manche Zellen, wie im Blut oder im Darm, in wenigen Tagen oder Wochen ersetzt. Muskel- oder Fettzellen begleiten uns einige Jahre und die Zellen im Gehirn oder im Herzen, bleiben unser Leben lang erhalten. Laut derzeitigen Erkenntnissen der Wissenschaft verlangsamt sich der Prozess der Zellerneuerung im Laufe des Alters.
Wir sind keine Opfer der Gene
Die gute Neuigkeit ist: Wir sind dem nicht hilflos ausgeliefert. Die Epigenetik zeigt uns deutlich, dass nicht nur unsere Gene Einfluss auf den Alterungsprozess und unsere Gesundheit haben, sondern auch die Umgebung.
Das, was ich erlebe, denke, fühle, esse und für möglich halte, prägt die Umgebung meiner Zellen. Zum Glück kann ich genau das beeinflussen. Tag für Tag und damit Zelle für Zelle.
Kommen wir zurück zu meinem Thema „Abnehmen in und nach den Wechseljahren“. Wie ging es also weiter, nachdem ich total frustriert war?
Wie sollte abnehmen in den Wechseljahren funktionieren?
In einer ruhigen Minute überlegte ich, was ich sonst noch machen könnte, um endlich dauerhaft abzunehmen? Ich hatte mich zu dem Zeitpunkt schon längere Zeit mit den Bewusstseinslehren von Professor Grabovoi beschäftigt und kam auf die Idee, diese Lehre ganz konkret einzusetzen, um die Gewichtszunahme nach den Wechseljahren in den Griff zu bekommen.
Ich hatte das Gefühl, dass das Thema so tief verankert ist, dass ich Unterstützung brauche, um es zu lösen. Als Dozentin der Lehre Grabovois, schaute ich mich im Kreise meiner Mit-Dozenten um. Ich fand jemanden, die mich durch den Prozess des Abnehmens begleitet hat. Was sind einige Hauptaussagen und Annahmen der Lehre von Grigori Grabovoi?
Arbeiten mit der göttlichen Norm: die Grabovoi-Methoden
Die Techniken von Grigori Grabovoi erlauben es uns, uns an unserer inneren göttlichen Norm, das heisst dem für uns optimalen und harmonischen Zustand, zu orientieren. Lass mich dir ein Beispiel nennen. Es ist ein ähnlicher Prozess, den wir beim Instrument stimmen, zum Beispiel einem Streichinstrument, kennen. Die Geige hat an sich einen ihr eigenen, harmonischen Klang. Er gehört zu ihrer Natur. Ist sie gestimmt, hören wir diesen Klang. Ist sie nicht gestimmt, kommt irgendein unharmonischer Klang heraus, wenn man sie spielt. Deswegen macht es für jeden Geiger Sinn, die Geige vor dem Spielen zu stimmen.
Wir tragen die göttliche Ordnung, die wir uns wie einen harmonischen Klang vorstellen können, in uns. Durch Lebenserfahrungen, nicht förderlichen Überzeugungen, Einschränkungen im Bewusstsein wird diese Ordnung und dieser Klang überlagert und verunreinigt.
Wenn ich mich allerdings an der göttlichen Norm ausrichte, statt mich an nicht konstruktiven Aspekten von mir selbst oder die des kollektiven Bewusstseins zu orientieren, entsteht eine neue Sichtweise auf mich, meine Möglichkeiten und meinen Körper. Ich beginne, mich nicht mehr als Opfer von Einschränkungen zu sehen, sondern als bewusste Gestalterin meines Zustands.
Was hilft beim Abnehmen in und nach den Wechseljahren?
Um die natürliche, göttliche Ordnung in mir und somit in meinem Körper wieder herzustellen, gibt es basierend auf dieser Lehre verschiedene Methoden. Diese Methoden nennen wir Lenkung. Lenkung im Sinne von: Meine Realität in die gewünschte Richtung zu lenken und auch das Steuerrad meines Lebens in die Hand zu nehmen. Da geht es also um meine Eigenverantwortlichkeit und natürlich um meine geistigen und konkreten Handlungen.
Neben diesen Lenkungen hat Grigori Grabovoi Kombinationen von Ziffern konzipiert, mithilfe derer man ebenfalls Dinge, Situationen, Zustände, Organe in die göttliche Norm bringen kann.
Als ich an der Reduktion meines Gewichts gearbeitet habe, habe ich sehr viele dieser Methoden und Zahlenreihen nach Grabovoi angewandt und natürlich auch Schritt für Schritt meine Essgewohnheiten und Sport verändert.
Einzelne Schritte, um Abnehmen in den Wechseljahren möglich zu machen
Auf meiner Reise zu meinem Wohlfühlgewicht habe ich Schritt für Schritt verschiedene Aspekte bearbeitet, die mit dem Thema Gewicht in Verbindung stehen. Dazu gehörten:
- die Bearbeitung von Hintergründen und Zusammenhängen rund ums Gewicht
- die Transformation hinderlicher Glaubenssätze
- die Verbesserung meines Selbstbilds
- die Verbesserung meiner Beziehung zu meinem Körper
- Unterstützung für relevante Organe
- die gezielte Arbeit an meinem Stoffwechsel
- die Harmonisierung meiner hormonellen Situation
- die Auseinandersetzung mit meinem Ess- und Trinkverhalten
- und die bewusste Arbeit mit Sport und Bewegung
Das alles war ein Prozess, der nicht über Nacht passiert ist. Am Anfang nahm ich langsam ab und war als ungeduldiger Mensch frustriert. Nach einiger Zeit nahm alles Fahrt auf und begann sich Stück für Stück zu verändern. Und ich habe gemerkt, dass ich anfing abzunehmen. Ich bin dran geblieben, bis ich mein Wohlfühlgewicht erreicht habe. Das Abnehmen der ersten ca. 13 bis 14 Kilos hat fast ein Jahr gedauert. Das Gute daran war, ich konnte das Gewicht halten und sogar noch mehr abnehmen
Gewicht dauerhaft halten
In der Zwischenzeit habe ich mein absolutes Wohlfühlgewicht von 55 bis 56 Kilo. Anfangs hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich soviel abnehmen würde. Aber es ist passiert. Als junge Erwachsene hatte ich bereits dieses Gewicht. Damit fühle ich mich sehr, sehr wohl und freue mich, dass ich es ohne Schwierigkeiten und Verzicht halten kann.

Abnehmen in und nach den Wechseljahren ist auch für dich möglich
Stell dir vor, du fühlst dich wieder so wohl in deinem Körper wie damals, bevor die Wechseljahre begannen. Wie wäre es, wenn du dein Wohlfühlgewicht wieder bekommen würdest?
Wenn du gerne Begleitung auf dem Weg zu deinem Wohlfühlgewicht haben möchtest, schreibe mir eine Nachricht. Ich habe bereits viele Menschen mit Gewichtsproblemen und Essstörungen unterstützt, damit sie ihr Wohlfühlgewicht bekommen können.
Ab dem 30.08.2025 startet mein Gruppenprogramm zum Abnehmen mit Unterstützung der Methoden von Grabovoi. Es basiert auch auf meinen eigenen Erfahrungen. Du kannst dich jetzt noch anmelden. Schreibe mir einfach und ich schicke dir genauere Informationen,
Wenn du lieber eine individuelle Unterstützung möchtest, dann begleite ich dich auch sehr gerne im 1:1 – mit Hypnose oder mit den Methoden nach Grabovoi.
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[…] Abnehmen in den Wechseljahren: Als ich an der Reduktion meines Gewichts gearbeitet habe, habe ich sehr viele dieser Methoden und Zahlenreihen nach Grabovoi angewandt. Gleichzeitig begann ich, meine Essgewohnheiten bewusster zu gestalten und mehr Sport einzubauen. Hier geht es zu meinem Blogartikel Abnehmen in den Wechseljahren. […]