Skip to content

Reden alleine hilft nicht und denken alleine auch nicht

Ist dir bewusst, dass reden alleine nicht hilft und denken alleine auch nicht? Wenn du erfahren möchtest, was sich durch erleben, wahrnehmen und fühlen bei uns ändert, lies weiter.

Kennst du das? Du stehst vor einer Herausforderung und grübelst stundenlang über die Lösung. Für manche Alltagsprobleme funktioniert das ganz gut. Doch wenn es um tiefere, fundamentale Themen geht, kommen wir mit reinem Nachdenken oft nicht weiter.

Was in solchen Momenten hilft, ist eine ehrliche Wahrnehmung dessen, was gerade ist. In unserer hektischen Welt ist das jedoch alles andere als einfach.

Die Antwort liegt in uns selbst

Nehmen wir einmal an, dass die Antworten auf unsere wesentlichen Fragen in uns selbst liegen. Hast du das auch schon erlebt? Du stehst vor einer schwierigen Situation und fragst dich tief in deinem Inneren: „Was ist jetzt das Richtige für mich?“ Wenn du dann Raum und Ruhe findest, ist die Antwort oft klar und spürbar – sie war schon immer da.

Manchmal erhalten wir diese Antworten von innen, manchmal kommen sie von außen. Das durfte ich kürzlich auf dem „Find Your Flow“-Festival erleben.

Warum ich dort war – und warum es mich berührt hat

Das Festival war riesig, mit 9.000 bis 10.000 Teilnehmern. Was mich jedoch am meisten berührte, waren die Menschen, die wie ich:

  • ein ganzheitliches, spirituelles Weltbild haben,
  • daran interessiert sind, ihr Leben und sich selbst weiterzuentwickeln,
  • gemeinsam eine bessere Welt schaffen wollen.

Natürlich wollte ich auch einige der Speaker hören, doch vor allem zog es mich in das Feld dieser Gleichgesinnten. Ein Feld voller Menschen, die in all ihrer Unterschiedlichkeit das Potenzial für eine bessere Welt sehen und an sich arbeiten, um dieses Potenzial zu entfalten.

Was meine ich mit „Feld“?

Falls du dich fragst, was ich mit „Feld“ meine: Jeder Mensch trägt Lebensenergie, Überzeugungen und Erfahrungen in sich – diese strahlen auch um uns herum aus. In dieser Aura spüren wir oft intuitiv, wie es jemandem geht oder welche Haltung er oder sie hat. In solchen positiven, absichtsvoll erschaffenen Feldern können wir uns selbst neu wahrnehmen und aufladen.

Zwei Tage in positiver Energie

Während der zwei Tage konnte ich tief in diese positive, wohlwollende und liebevolle Energie eintauchen. Es war großartig, berührend und stärkend. ❤️

Aber was hat sich dadurch wirklich für mich verändert?

Innere Prozesse, die sich entfalten

Viele von euch, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung oder authentischer Lebensgestaltung beschäftigen, kennen die Erfahrung, wie innere Prozesse wirken. Die zwei Tage auf dem Festival haben auch in mir Prozesse in Gang gesetzt.

Ein Resultat, das ich jetzt schon wahrnehme, ist die Erkenntnis, dass andere Menschen mir immer Dinge spiegeln. Wenn mich etwas bei anderen aufregt, verletzt oder wütend macht, dann bin es immer ich. Das Thema, das mich negativ triggert, hat immer etwas mit mir zu tun. Dieses Wissen ist nicht neu für mich, aber es nochmal in dieser Tiefe zu erfahren, war intensiv.

Mein Prozess – Eine kleine Chronologie

Um dir ein besseres Bild zu geben, teile ich kurz, wie es bei mir war:

  • Sonntagabend: wurde ich durch eine andere Person extrem konfrontiert, habe erst einmal den Finger nach aussen gestreckt und mich innerlich gefragt: „Wie kann diese Person mir das antun?“ (habe kurz im Opfergefühl gebadet…😂) Und weil der Schmerz gross genug war, habe ich direkt angefangen, das Thema innerlich zu bearbeiten.
  • Montag: bin ich durch Schmerzen gegangen und habe weiter an dem Thema gearbeitet. Montagnacht hat sich einiges in mir neu sortiert und integriert.
  • Dienstag: Ich sehe die Sache mit anderen Augen. Ich muss niemandem im Aussen die „Schuld“ für mein Fühlen geben und spüre neben neuen Erkenntnissen eine Erleichterung. Ich habe den Trigger zu mir zurückgenommen, daran gearbeitet und ihn losgelassen.
  • Mittwoch: kam eine zweite Welle, ein klärendes Gespräch und jetzt ist es ruhiger in mir.

Bestimmte Dinge lassen sich schneller lösen, als wir vielleicht erwarten – wenn wir es zulassen und aktiv daran arbeiten. Es geht viel schneller als früher.

Das ist die Gnade der jetzigen Zeit.

Was hat dich in letzter Zeit getriggert?

Was ich in diesen Tagen durch Erleben, Wahrnehmen und Fühlen gelernt habe, möchte ich mit dir teilen.

  • Wie ist es bei dir?
  • Was hat dich in letzter Zeit getriggert?
  • Und was hast du dann unternommen?

Denn Reden und Denken alleine helfen nicht. Die Tat zählt.

Und wenn du merkst, dass du Unterstützung brauchst, um die passende Tür zu öffnen, die Bremse zu lösen oder eine Lösung zu finden – ich bin für dich da. Es gibt immer einen Weg.

Comments (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen